Gerichtsverhandlung gegen 3 Menschenrechtsaktivist*innen in Berlin

اعتصام تضامني احتجاجا على محاكمة 3 من الناشطين في مجال حقوق الانسان مع مجموعة مقاطعة إسرائيل "BDS" - إثنان منهم يحملون الجنسية الإسرائيلية و الثالث فلسطيني.
Drei Menschenrechtsaktivist*innen, zwei Israelis und ein Palästinenser, stehen in Berlin vor Gericht, weil sie eine Vertreterin des israelischen Staates gestört und ihre Verantwortung für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit herausgefordert haben.
Mashied Abu Salame, der palästinensische Beschuldigte, zu der Verhandlung vom 11.03.2019:
Die heutige Verhandlung ist eine politische Angelegenheit. Es ist aber auch eine moralische Angelegenheit und wir fordern das moralische Gewissen der Richter und Staatsanwaltschaft heraus. Das was heute im Gericht geschehen ist, ist großartig. Nicht nur für Palästina, aber auch für die Gerechtigkeit. Andererseits spüre ich auch Schmerz, weil es auch Menschen gibt, die kein Bewusstsein darüber haben, was in Palästina geschieht. Nichts desto trotz sind wir, die drei Beschuligten, zufrieden, weil wir es geschafft haben, das Palästina Thema in dieses Gericht zu tragen und Israel ins Gericht zu ziehen für alle Verbrechen, die es in Gaza begangen hat und die Israel täglich verübt. Wir stehen in Vertretung für alle friedliebenden Menschen und eines Tages wird die Sonne in Palästina aufgehen.
 
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